Das Bullauge wurde in der Regel als seitliches Fenster an den Schiffen montiert.
Woher der Name Bullauge kommt
Das Bullauge wurde in der Regel als seitliches Fenster an den Schiffen montiert. Es befand sich an der Bordwand und war deshalb rund, um sich den Bewegungen des Schiffsmaterials perfekt anpassen zu können. In der klassischen Form war das Glas dieses Schiffsfensters nach außen gewölbt, wodurch die Bezeichnung Bullauge, das Auge des Bullen, entstand. Jeder Raum im Schiff verfügte über Bullaugen, um Licht hindurch zu lassen und lüften zu können. Obwohl es heute immer seltener bei den modernen Schiffen verbaut wird, stellt es noch immer den Inbegriff der abenteuerlichen Seefahrt dar. Aufgrund des maritim wirkenden Flairs wird das runde Schiffsfenster gerne als attraktiver Dekoartikel verwendet, wobei es in vielen verschiedenen Varianten zu finden ist.
Die Konstruktion
Das Bullauge ist sehr dicht verschließbar, damit kein Wasser eindringen kann. Deshalb sind diese Fenster selbst für Unterseebote geeignet. Auch hier sind die Scheiben nach außen gewölbt, um den Druck des Wassers in der Tiefe auf den Rahmen zu verteilen. Das zu öffnende Schiffsfenster ist oberhalb des Wasserspiegels angebracht. Es wird mit Flügelschrauben geöffnet und aufgeklappt. Idealerweise ist das auch bei dem Dekoartikel der Fall, wodurch wiederum der maritim anmutende Eindruck verstärkt wird. In welcher Form auch immer, das charmante Schiffsauge ist nicht nur für die eigene Dekoration der Hit; ebenso wird sich ein maritim interessierter Freund über ein solches Geschenk sehr freuen.